Mikro- und Makronährstoffe sind für Sportler, Athleten und Fitnessgänger kein Luxus, sondern eine Grundvoraussetzung für Leistung, Regeneration und Gesundheit. Wer hart trainiert, belastet Muskeln, Gelenke und das Immunsystem und verbraucht deutlich mehr Nährstoffe als ein Mensch ohne sportliche Aktivität.

Genau hier zeigen sich die sogenannten Mikronährstoffe als entscheidender Schlüssel für Fortschritt, Kraft und Ausdauer. Mikronährstoffe sind alle Nährstoffe, die der Körper in kleinen Mengen benötigt, um gesund zu bleiben und optimal zu funktionieren. Im Gegensatz zu Makronährstoffen wie Kohlenhydraten, Eiweiss und Fett liefern sie keine Energie, sondern steuern lebenswichtige Prozesse. Zu den Mikronährstoffen gehören Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.

Vitamine sorgen dafür, dass Energie aus Kohlenhydraten, Eiweiss und Fett überhaupt freigesetzt werden kann, sie stärken das Immunsystem, beschleunigen die Regeneration und schützen die Zellen vor oxidativem Stress.

Mineralstoffe sind unersetzlich für Muskelkontraktionen, einen stabilen Flüssigkeitshaushalt und die Funktion von Nerven, Herz und Stoffwechsel. Wer zu wenig Magnesium, Kalzium oder Kalium aufnimmt, riskiert Krämpfe, Müdigkeit oder nachlassende Leistung, wer zu wenig Eisen hat, verliert Ausdauer und Energie. Gleichzeitig spielen Vitamine wie D, C oder die B-Gruppe eine direkte Rolle für Kraft, Hormone und Stoffwechselprozesse, die beim Muskelaufbau oder bei der Fettverbrennung entscheidend sind.

Wer also wirklich stärker, härter und shredded werden will, darf diese kleinen, aber mächtigen Bausteine nicht ignorieren, denn ohne sie bleibt jedes Training Stückwerk und das volle Potenzial des Körpers ungenutzt.

00. | Alles über Nährstoffe. Dein Guide für maximale Performance

Dein Körper braucht die richtigen Nährstoffe, um Energie zu gewinnen, Muskeln aufzubauen und gesund zu bleiben. Hier findest du alle wichtigen Infos zu Vitaminen, Mineralstoffen, Makronährstoffen und Spurenelementen. Klar erklärt und direkt auf den Punkt gebracht:

01. | Makro- und Mikronährstoffe • Was ist der Unterschied?

Unsere Ernährung besteht aus einer Vielzahl an Stoffen, die unser Körper benötigt, um optimal zu funktionieren, gesund zu bleiben und leistungsfähig zu sein. Diese Stoffe lassen sich grundsätzlich in zwei Kategorien unterteilen: Makronährstoffe und Mikronährstoffe. Beide erfüllen unterschiedliche, aber ebenso wichtige Funktionen im Körper.

Makronährstoffe • Energie und Baustoffe für den Körper

Makronährstoffe liefern nicht nur Energie, sondern dienen auch als Grundbausteine für Zellen, Gewebe und Organe. Zu den wichtigsten Makronährstoffen gehören:

Die richtige Balance zwischen diesen drei Makronährstoffen ist entscheidend für Leistungsfähigkeit, Regeneration und allgemeines Wohlbefinden.

Erfahre auf den folgenden Seiten alles über Makronährstoffe (Eiweiss, Fett und Kohlenhydrate), ihre Funktionen, ihre Wirkungen und ihre Vorkommen:

Alle Makronährstoffe, ihre Funktionen, ihre Wirkungen und ihre Vorkommen

Mikronährstoffe • Kleine Mengen, grosse Wirkung

Mikronährstoffe werden in Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente unterteilt. Sie sind in vergleichsweise kleinen Mengen nötig, aber ihre Wirkung ist immens:

Eine ausgewogene Ernährung stellt sicher, dass der Körper sowohl Makro- als auch Mikronährstoffe in ausreichender Menge erhält. Dabei liefern natürliche Lebensmittel die besten Quellen, von Fleisch, Fisch und Eiern über Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte bis zu Nüssen und Samen.

Mikro- und Makronährstoffe sind unentbehrlich für Gesundheit, Fitness und geistige Leistungsfähigkeit. Makronährstoffe liefern Energie und Baustoffe, während Mikronährstoffe die feinen Steuerungen im Körper übernehmen, die alles am Laufen halten. Wer auf eine ausgewogene Zufuhr achtet, unterstützt langfristig seine körperliche Leistungsfähigkeit, Regeneration und das allgemeine Wohlbefinden.

02. | Vitamine und Mineralstoffe • Was ist der Unterschied?

Vitamine und Mineralstoffe gehören beide zu den Mikronährstoffen, sie sind also lebenswichtige Stoffe, die der Körper nicht selbst in ausreichender Menge herstellen kann. Trotzdem unterscheiden sie sich grundlegend in ihrer Natur und in ihrer Funktion.

Vitamine

Vitamine sind organische Verbindungen, das bedeutet, sie stammen aus pflanzlichen oder tierischen Quellen und bestehen aus komplexen Molekülen. Der Mensch benötigt 13 verschiedene Vitamine, die entweder fettlöslich (A, D, E, K) oder wasserlöslich (C und die B-Gruppe) sind. Fettlösliche Vitamine werden im Körper gespeichert, vor allem in der Leber und im Fettgewebe, während wasserlösliche Vitamine kaum Speicher haben und deshalb regelmässig über die Ernährung aufgenommen werden müssen.

Vitamine wirken wie kleine Schalter im Stoffwechsel: sie aktivieren Enzyme, stärken das Immunsystem, regulieren Hormone und sind entscheidend für Energie, Regeneration und Wachstum.

Viele Vitamine dienen als Coenzyme oder Antioxidantien, sie neutralisieren freie Radikale, schützen Zellen und verhindern Schäden durch oxidativen Stress. Ein Mangel kann zu klar definierten Mangelerkrankungen führen, etwa Skorbut bei Vitamin C oder Rachitis bei Vitamin D, während eine Überversorgung, besonders bei fettlöslichen Vitaminen, gesundheitliche Risiken birgt.

Erfahre auf den folgenden Seiten alles über Vitamine, ihre Funktionen, ihre Wirkungen und ihre Vorkommen:

Alle Vitamine, ihre Funktionen, ihre Wirkungen und ihre Vorkommen

Mineralstoffe

Mineralstoffe sind anorganische Substanzen, das bedeutet, sie stammen nicht aus komplexen Molekülen, sondern aus elementaren Bausteinen wie Magnesium, Kalzium, Natrium oder Eisen. Der Mensch benötigt sie in unterschiedlichen Mengen, man unterscheidet zwischen Mengenelementen, die in grösseren Mengen gebraucht werden, und Spurenelementen, die nur in sehr geringen Mengen notwendig sind.

Mineralstoffe können im Gegensatz zu Vitaminen nicht vom Körper selbst gebildet werden, sie müssen vollständig über die Nahrung zugeführt werden. Sie sind entscheidend für den Aufbau und die Stabilität von Knochen und Zähnen, für die Reizleitung in Nerven, für Muskelkontraktionen, die Bildung von Hormonen und Enzymen sowie für die Regulierung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts. Viele Mineralstoffe wirken als Cofaktoren von Enzymen, sie ermöglichen erst die reibungslose Durchführung biochemischer Reaktionen.

Ein Mangel kann zu Leistungsabfall, Muskelschwäche, Krämpfen oder Anämien führen, während eine Überversorgung, zum Beispiel durch exzessive Supplementierung, ebenfalls gesundheitliche Risiken birgt. Da Mineralstoffe im Gegensatz zu Vitaminen nicht zerstört werden können, etwa durch Hitze oder Licht, hängt ihre Verfügbarkeit vor allem von der Bioverfügbarkeit und der Kombination mit anderen Nährstoffen ab.

Kurz gesagt: Vitamine steuern Prozesse, Mineralstoffe stabilisieren Strukturen und Funktionen. Gemeinsam bilden sie das Fundament, auf dem jeder Sportler Kraft, Ausdauer und Gesundheit aufbaut.

Erfahre auf den folgenden Seiten alles über Mineralstoffe, ihre Funktionen, ihre Wirkungen und ihre Vorkommen:

Alle Mineralstoffe, ihre Funktionen, ihre Wirkungen und ihre Vorkommen